Sustainable adaptation measures for permanent crops
Während der dreijährigen Projektzeit arbeiten die Partner zusammen mit den Landwirten und tragen die relevantesten Informationen zusammen. Diese qualitativen und quantitativen Daten werden mit Hilfe des Tools analysiert, um die technische und wirtschaftliche Umsetzbarkeit der nachhaltigen Anpassungsmöglichkeiten zu bewerten. Die aufgearbeiteten Informationen über die unterschiedlichen Regionen der EU werden an politische Entscheidungsträger weiter getragen.
Jedoch besteht die Überzeugung, dass einer der besten Wege, Anpassungsmaßnahmen zu verbreiten der ist, sich an die Personengruppe zu wenden, die letztendlich verantwortlich für die Einführung der Anpassungsmaßnahmen auf Betriebsebene verantwortlich ist: die Landwirte selbst.
Die Projektergebnisse werden der Hauptzielgruppe und den Interessensvertretern in Workshops, Webinaren, usw. vorgestellt und mit ihnen diskutiert. Dadurch können diese nachhaltigen Anpassungsmaßnahmen später in verschiedene Bereiche integriert werden: Richtlinien, Labels, Versicherungen und landwirtschaftliche Schulen oder Fortbildungsstätten. Die Informationen werden folgendermaßen weiter vermittelt:
- Präsentation der Machbarkeit und Übertragbarkeit des Klimawandelchecks und der nachhaltigen Anpassungsmaßnahmen den politischen Entscheidungsträgern, Landwirten und Vertretern der Lebensmittelindustrie auf nationaler und EU-Ebene über: Expertentreffen, Praxis-Workshops, Webinare, Treffen mit Mitgliedern der EU und FAO, transnationale Konferenzen in Spanien, Deutschland, Frankreich und Estland.
- Bildungseinheiten für Landwirte sowie für Interessensvertreter und für Verantwortliche für Schulungen
- Erarbeitung und Verbreitung von Schulungsunterlagen für den landwirtschaftlichen Sektor.
In der ganzen EU sind die Bildungsstrukturen für Landwirte ähnlich. Für dieses Projekt erfolgte aus praktischen Gründen eine Aufteilung in Bildungseinrichtungen für die landwirtschaftliche Aus- und Weiterbildung. Die Weiterbildung erfolgt über bestehende Beratungsstrukturen/-konzepte, während die Ausbildung in den landwirtschaftlichen Schulen erfolgt. In beiden Fällen hat die Maßnahme das Ziel, dem Landwirtschaftssektor einfache, realistische und anschauliche Informationen zur Anpassung an den Klimawandel zur Verfügung zu stellen. Dabei ist es wichtig darauf hinzuweisen, dass das Projekt keine neuen Bildungsstrukturen schaffen will (was sehr komplex und wahrscheinlich unnötig wäre), sondern die Informationen in bereits existierende Kanäle und Plattformen der landwirtschaftlichen Bildung integrieren möchte. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, landwirtschaftliche Schulvertreter und Berater zu kontaktieren, um die Inhalte zu diskutieren und das Format an die unterschiedlichen Bildungsangebote anzupassen.
Die Weiterbildungs- und landwirtschaftlichen Schulungseinrichtungen, die an Schulungsunterweisungen interessiert sind, können sich jederzeit mit den Projektpartnern über Kontakt Seite in Verbindung setzen.
Schulungsunterlagen
Die Schulungsunterlagen enthalten einfache, realistische und anschauliche Informationen zur Anpassung an den Klimawandel für den landwirtschaftlichen Sektor. Das Ziel dabei ist, dass die bereits ausgebildeten und angehenden Landwirte nicht nur Informationen über die Umweltprobleme, sondern einen Überblick über die Beziehungen zwischen Anpassung an den Klimawandel und dem Wettbewerb, Umweltsynergien, Verordnungen, Marktchancen, usw. erhalten.
Die Schulungsunterlagen enthalten PowerPoint-Präsentationen und ergänzende Word-Dokumente für Lehrer. In den folgenden Monaten werden die Schulungsunterlagen um die ersten Ergebnisse ergänzt: Ergebnisse aus dem Projekt, die wichtigsten Bezugsdokumente zum Thema nachhaltige Anpassung an den Klimawandel in Europa sowie Fallstudien von Pilotbetrieben (Kurzvideos und Dokumente).
Die Schulungsunterlagen haben einen Creative Common License-Attribution-Share Alike (CC-BY-SA). Dies bedeutet, dass die Unterlagen kostenfrei verbreitet werden können mit der einzigen Bedingung, dass der Autor und das LIFE-Logo genannt werden. Wird dies berücksichtigt, so hat jeder das Recht, die Unterlagen zu teilen, zu verwenden und mit ihnen zu arbeiten.
Die Schulungsunterlagen richten sich in erster Linie an Bildungsanbieter. Nichtsdestotrotz, können auch alle anderen an diesem Thema Interessierten die Materialien zur eigenen Verwendung herunterladen.
Weitere Informationen zu den Schulungsunterlagen hier