Eesti Maaülikool (Estonian University of Life Sciences)

Die Estonian University of Life Sciences (EMU) ist die einzige Universität in Estland, die in Lehre und Forschung einen Schwerpunkt auf die nachhaltige Entwicklung und den Erhalt von natürlichen Ressourcen setzt. EMU betreibt internationale wissenschaftliche Forschung, innovative Aktivitäten, wissenschaftsbasierte akademische Ausbildung, und fördert lebenslanges Lernen. EMU ist eine Einrichtung für Forschung und Entwicklung der Landwirtschaft, Forstwissenschaft, Tierwissenschaften, Tiermedizin, Landleben und Ökonomie, Agrarwissenschaften, Biodiversität, Naturschutz, erneuerbare natürliche Ressourcen und umweltfreundliche Technologien. Die Universität hat die Initiative grüne Universität ins Leben gerufen. Das Ziel dieser Initiative ist es, den ökologischen Fußabdruck der Universität zu verbessern, nachhaltige Entwicklung als Grundlage aller Entscheidungsprozesse zu verankern und sich als positives Beispiel für die Gesellschaft zu etablieren.

Die Universität hat verschiedene Forschungs- und Entwicklungsinstitute/Einrichtungen. Die Lehre und Forschung wird momentan an fünf Instituten durchgeführt.

Das Institut für Agrar- und Umweltwissenschaften ist in Estland verantwortlich für die Forschung und Universitätslehre in folgenden Bereichen: Pflanzenbiologie, Gartenbau, Pflanzengesundheit, Bodenkunde und Agrochemie, Landschaftsökologie und Landschaftspflege, Landschaftsarchitektur, biologische Vielfalt und angewandte Hydrobiologie. Die Forschung am Institut für Tiermedizin und Tierwissenschaften wird von den Fachbereichen ausgeführt, die fast alle Aspekte „vom Erzeuger bis zum Verbraucher“ berücksichtigen.

EMU kooperiert mit dem Ministerium für ländlichen Raum, dem Umweltministerium und mit diversen landwirtschaftlichen Organisationen und Verbänden in Estland. EMU ist Mitglied in internationalen Netzwerken, z.B. in „Association for European Life Science Universities“, „Nordic Association of Agricultural Scientists“ usw. Die Universität ist auch an den studentischen Netzwerken ERASMUS und NOVA-BOVA beteiligt. NOVA-BOVA ist ein Netzwerk, welches die nordischen (www.nova-university.org) und baltischen (www.bova-university.org) Hochschulen für Landwirtschaft vereint.